Kämpfer, Kicker und Legenden
Ein Museum in Baden-Württemberg würdigt die Verdienste von Juden im deutschen Fußball
Das Museum zur Geschichte von Christen und Juden in Laupheim (Baden-Württemberg) beleuchtet bis zum 6. Juni die Rolle von Juden im deutschen Fußball. Die Schau wurde von der Stiftung Neue Synagoge in Berlin entworfen und erzählt etwa die Geschichte der beiden ehemaligen Nationalspieler Gottfried Fuchs und Julius Hirsch.
Laupheim. Als »Kicker, Kämpfer und Legenden« machten jüdische Sportler, Trainer, Journalisten und Funktionäre den Fußball in Deutschland populär. Walther Bensemann etwa wirkte bei der Gründung des Deutschen Fußballbundes (DFB) mit und rief 1920 die Zeitschrift »Der Kicker« ins Leben. Gottfried Fuchs und Julius Hirsch gehörten von 1911 bis 1913 zu den wichtigen Spielern der deutschen Nationalmannschaft. Im Museum zur Geschichte von Christen und Juden in Laupheim (Baden-Württemberg) wird noch bis zum 6. Juni die Geschichte der »Juden im deutschen Fußball« erzählt.
In Auschwitz ermordet
»Es ist schon auffällig, dass Juden die neue Idee Fußball, die im Wesentlichen aus England kam, zur Blüte führten«, sagt Museumsleiter Michael Niemetz. Aber dies sei die Frucht der Emanzipationsbew...
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