Vom Frühling direkt in den Winter?
Auch Europas Kulturhauptstadt Pécs ist im Sog des ungarischen Rechtsrucks
Am kommenden Sonntag findet in Ungarn die zweite Runde der Parlamentswahlen statt. Der rigide Rechtsruck, der sich bereits am 11. April vollzogen hat, ist nicht rückgängig zu machen. Vieles läuft darauf hinaus, dass der Bund Junger Demokraten (FIDESZ) sogar noch auf die verfassungsändernde Zweidrittelmehrheit kommt. Die Ungarische Sozialistische Partei (USP) wird die große Wahlverliererin bleiben. Und die rechtspopulistische, nationalistische Jobbik-Partei die Start-up-Wahlgewinnerin. Was aber wird in den Monaten und Jahren danach kommen?
Von 140 Millionen Euro Investitionskosten ist die Rede, von 60 Millionen für die zu 80 Prozent eintrittsfreien Aufführungen, Ausstellungen, Animationen. »Wir wollen Impulse für die ganze Kulturzone Süd setzen«, sagt Ruzsa. Und diese Zone skizziert er von Maribor in Ostslowenien über Osijek in Nordkroatien bis nach Arad in Westrumänien. Gemäß dem Kulturhauptstadtmotto: »Pécs, die grenzenlose Stadt.« Offen für eigenes wie anderes Denken, Handeln,...
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