»Personalpanne« bei Vattenfall

Designierte Chefin des AKW Krümmel anscheinend unterqualifiziert

  • Dieter Hanisch, Kiel
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Vattenfall als verantwortlicher Betreiber des Atomkraftwerks in Krümmel muss nicht nur unzählige technische Pannen am weltweit größten Siedewasserreaktor verantworten. Inzwischen geht nicht einmal die eigene Personalpolitik mehr reibungslos über die Bühne.

Im Zuge der neuen Transparenz in der Öffentlichkeitsarbeit hatte Vattenfall bereits im vergangenen Herbst Ulrike Welte als künftige Leiterin des AKW Krümmel vorgestellt. Der frühere Chef Hans-Dieter Lucht war im Juli 2009 wenige Tage nach dem abermaligen Transformatorenausfall und dem Informationsdesaster von diesem Posten zurückgetreten. Eine kommissarische Besetzung der Funktion sollte nur eine Übergangslösung sein. Dieser Aufgabe hatte sich zunächst Lucht-Stellvertreter Walther Stubbe angenommen, der mittlerweile aber in den Ruhestand gegangen ist. Offensiv und stolz betonte Vattenfall anschließend, dass mit Welte erstmals eine Frau in Deutschland an die Spitze eines Reaktors treten werde.

Daraufhin wurde die gebürtige Itzehoerin in der Regionalpresse bereits ausführlich interviewt und porträtiert. Bei ...


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