Imagekampagne für Treberhilfe

Mitarbeiter sprechen Chefetage Misstrauen aus / Senat will Regeln und Transparenz

  • Sarah Liebigt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.
Protest von gut 100 Treberhelfern vor dem Rathaus gegen die Bosse
Protest von gut 100 Treberhelfern vor dem Rathaus gegen die Bosse

»Wir sind hier, wir sind laut – weil man uns das Image klaut!« Begleitet von derlei Parolen und einem Trillerpfeifenkonzert durch Mitarbeiter der Treberhilfe betraten die Teilnehmer des Fachtages »Aus der Maserati-Affäre lernen« am Donnerstag das Rathaus im Stadtteil Schöneberg. Die Senatsverwaltung für Soziales und die Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hatten zur Konferenz geladen.

Unter den rund 500 Teilnehmern waren neben Vertretern der Berliner Sozialbranche auch zahlreiche Mitarbeiter der in Verruf geratenen Berliner Treberhilfe. Zu Beginn der Veranstaltung sprachen sie ihrer Geschäftsführung per Pressemitteilung das Misstrauen aus. Um die Treberhilfe allein sollte es jedoch nicht gehen, der »Fall« diente den Rednern vielmehr als aktuelles Beispiel.

Diakonie und Senat sprachen sich am Donnerstag für strengere Regeln und größere Transparenz bei den Sozialunternehmen Berlins aus. Um das Vertrauen in der Ö...


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