CDU-Bekenntnis zum Kruzifix

Künftige niedersächsische Sozialministerin Özkan auf Parteilinie gebracht

Die künftige niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan (CDU) ist mit ihrem Vorstoß für ein Kruzifixverbot in der Union isoliert. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schloss sich am Montag der Aussage der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), an, wonach das Kreuz in der Schule Ausdruck deutscher Tradition sei.

Berlin (AFP/ND). Aygül Özkan, die am Dienstag in Hannover zur ersten muslimischen Ministerin der deutschen Geschichte ernannt werden soll, hatte dem Nachrichtenmagazin »Focus« gesagt: »Christliche Symbole gehören nicht an staatliche Schulen.«

Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) sagte der Illustrierten »Bunte«, seine Landesregierung wünsche »sich Kreuze in Schulen und eine Erziehung auf Grundlage christlicher Werte«. Dies sei auch die Haltung Özkans. Kruzifixe aus Schulen zu verbannen, habe sie nicht gefordert, sagte er. Er wies zugleich Forderungen aus der Schülerunion zurück, auf die Ernennung Özkans zu verzichten. Niedersachsens CDU-Fraktionschef David McAllister erklärte in Hannover, Wulff und er selbst hätten Özkan gemeinsam...


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