Was heißt hier revolutionär?
Linksradikale Gruppen rufen bundesweit zu Demonstrationen anlässlich des 1. Mai auf
In etwa 20 Städten organisieren radikale Linke zum 1. Mai antikapitalistische Demonstrationen und Paraden, um ihren Vorstellungen nach einem besseren Leben ohne Ausbeutung und Unterdrückung einen Ausdruck zu geben. Neues Deutschland hat die Organisatoren um eine kurze Stellungnahme zu ihren jeweiligen Aktivitäten gebeten. Nachfolgend sind die eingegangenen Antworten dokumentiert.
MayDay-Parade, Holzmarkt, 30. April, 18.30 Uhr
Sind wir revolutionär? Was ist das in unserer heutigen Lebensrealität eigentlich? Bedeutet revolutionäre Erste-Mai-Demo nicht oft auch (kapitalismusimmanente) Abgrenzung von allen, die nicht die gleiche theoretische Definition von »Antikapitalismus« haben? Die MayDay-Parade in Tübingen unter dem Motto »Vergiss die Märchen vom Kapitalismus!« ist im Vergleich zu anderen antikapitalistischen Protesten wahrscheinlich vor allem durch eine sehr große politische Breite mitwirkender Akteur_innen und Forderungen geprägt. Schau und hör’s Dir an. Die Teilnehmenden sind selbst die Akteure! Tübinger Mayday-Parade
www.mayday-parade.de
Frankfurt am MainSozialrevolutionäre Demo, Galluswarte, 30. April, 19 Uhr
Endlich wird die Arbeit knapp! – Lohnarbeit ist im Kapitalismus die einzige Quelle von Wert. Das stellt ihn und alle Menschen vor zunehmende Probleme: Durch die technische Entwi...
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