Ohne Theater ins Kabarett

Ab dieser Woche bietet Initiative Bedürftigen freien Zugang zu Kultur

Gratis ins Konzert, ins Theater oder Museum? Die Kulturloge Berlin macht’s möglich: Diese Woche nimmt der Verein seine Arbeit auf und verteilt Restkarten von Kulturveranstaltern an Menschen mit wenig Geld in der Haushaltskasse. Geringverdiener, Hartz-IV-Empfänger und Grundsicherungsbezieher müssen sich nur einmalig registrieren lassen und erhalten dann, je nach Vorlieben und Angebot, Freikarten für Veranstaltungen. Vorbild ist ein Projekt in Marburg, das vor sechs Monaten an den Start ging.

»Wir wollen die Menschen dazu einladen, wieder am öffentlichen und kulturellen Leben teilzuhaben«, definiert Initiatorin Angela Meyenburg das Ziel des Projekts, das eine Art Mittlerrolle einnimmt: Bürger mit geringem Monatseinkommen (Singles bis 900, Paare bis 1200 Euro laut Richtlinien des Vereins Laib und Seele e.V.) melden sich unter Angabe kultureller Vorlieben an und werden künftig telefonisch benachrichtigt, wenn entsprechende Freikarten...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -