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Durchsuchung in Kreuzberger Buchläden

  • Lesedauer: 1 Min.

(ND-Seibert). Mehrere linke Buchläden wurden am Donnerstag von Beamten des Landeskriminalamts durchsucht. Das LKA fahndet nach verschiedenen Zeitschriften, in denen sich »Anleitungen zu Straftaten« befinden sollen. Betroffen waren die Kreuzberger Buchhandlungen »Schwarze Risse« und »oh21«, der Antifa-Infoladen »Red Stuff« sowie bereits am Mittwoch der Gemischtwarenladen »M99«.

Das Berliner Amtsgericht erließ die Durchsuchungsbeschlüsse im Rahmen von Ermittlungen gegen die klandestin hergestellten Zeitschriften Interim, Radikal und Prisma. Neben einzelnen Zeitschriften nahm das LKA sämtliche Computer aus den Geschäften mit. Für den Buchladen »Schwarze Risse« war es die zweite Razzia in diesem Monat. Die wiederholte Beschlagnahme sei geschäftsschädigend, erklärte ein Beschäftigter des Buchladenkollektivs gegenüber ND. Die Durchsuchung ziele auf die linke Infrastruktur in Berlin und diene der politischen Stimmungsmache vor dem 1. Mai.

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