Bilder aus der »Totenstadt«

Fotoband und Ausstellung erinnern an »Berlin nach dem Krieg«

(dpa). Zum 65. Jahrestag des Kriegsendes in Deutschland am 8. Mai sind jetzt zahlreiche Fotos aus den ersten Nachkriegstagen in Berlin von 1945 und danach veröffentlicht worden, größtenteils zum ersten Mal.

Der Band »Berlin nach dem Krieg« (Verlag Das Neue Berlin) von Verleger Frank Schumann und Fotograf Peter Kroh zeigt eine Auswahl von etwa 300 Fotos, die seit Jahrzehnten im Archiv des Verlages lagen, Staub ansetzten und bisher nicht digitalisiert wurden, wie der Verlag mitteilte. »Wo Tageszeitung gemacht wird, braucht man aktuelle Bilder, keine alten.«

Aber: »Fotos sind besser als jedes Gedächtnis, sie können nicht vergessen, nicht beschönigen«, hieß es. Die Fotos dokumentieren die berühmte »Stunde Null« in der weitgehend kriegszerstörten Reichshauptstadt, der »größten Totenstadt« Europas, wie manche damals meinten. Sie dokumentieren aber ebenso, wie in den Ruinen sehr schnell auch wieder neues Leben erblühte – wenngleich mit ...


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