Kirchenfürsten im Kampf für Kaczynski
»Solidarnosc« schließt sich an
Mit Vehemenz haben sich Polens Kirchenfürsten und die Gewerkschaft »Solidarnosc« in die Kampagne für die Wahl Jaroslaw Kaczynskis zum Staatspräsidenten Polens gestürzt.
Jaroslaw sei der Gralshüter des Erbes seines Zwillingsbruders Lech Kaczynski, dessen Märtyrertot bei Smolensk »wie ein in die polnische Scholle gefallener Samen gute Früchte tragen wird«, hatte Erzbischof Jozef Michalik in seiner Trauerrede auf dem Warschauer Pilsudskiplatz erklärt. Und Gewerkschaftsführer Janusz Sniadek fügte während der Messe am 1. Mai, dem »Tag des Handwerkers Josef«, in der Basilika zu Kalisz hinzu, Kaczynskis aus einem tiefen Gerechtigkeitsgefühl fließende Empathie mit rechtschaffenen und wahren Polen verpflichte die »Solidarnosc«, ihm zur Seite zu stehen.
Am gleichen Tag fand erstmals nach Jahrzehnten wieder eine gesamtpolnische Pilgerfahrt der Pfarrer und anderer Geistlicher nach Czestochowa statt, der »heimlichen Hauptstadt Polens«. Dort soll ein Stück des »Smolensker« Flugzeugwracks für alle Ewigkeit als Reliquie in den Altar der Schwarzen Madonna eingemauert werden. Die Pilgerei verfolgte die Absicht, den Prie...
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