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Schöne Zweitwelt
Es verdichten sich die Anzeichen, dass wir schon seit längerem in einer weitestgehend erfundenen Welt leben, die mit der existierenden immer weniger Berührungspunkte aufweist. Für das Aufkommen der Zweitwelt zeichnen maßgeblich verantwortlich: das Fernsehen und die Medien überhaupt, Lobbyisten aller Couleur, die Werbung, überfordertes Personal in Politik und Wirtschaft. Das gewiss nicht zuletzt. Aber auch solche, die nicht zu dieser Gruppe so genannter Leistungsträger gehören. Weil viele dem mitunter schönen Schein mehr vertrauen als den durchaus vorhandenen Einbrüchen der harten Tatsachen in das landläufig und kunstfertig geschaffene geschönte Abbild unseres Daseins. Das bekanntlich ideal vernetzt, wachstumsorientiert, von allwissenden Spezialisten umsäumt und aprilfrisch ist.
Nehmen wir den Euro, auch nicht das Goldstück, als das er lange angepriesen wurde. Nicht wenige fanden seine Einführung 2002 überstürzt und ließen sich nicht da...
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