Der Euro als Folterwerkzeug

Bundesregierung fordert härtere Kriterien und Insolvenzmöglichkeit

Härtere Strafen für Defitzsünder in der Eurozone fordert die Kanzlerin – wohlwissend, dass dies kaum realisierbar ist.

Berlin (Agenturen/ND). Der griechische Sündenfall soll sich nach dem Willen der Bundesregierung nicht wiederholen. Mit neuen, strengeren Spielregeln beim Euro will Kanzlerin Angela Merkel ihren schlechten Schlagzeilen kurz vor der NRW-Wahl entgegenwirken. Die CDU-Chefin hatte zuvor einen Interview-Marathon hingelegt, um die von ihr lange ausgeschlossenen Milliarden-Kredithilfen für Griechenland schmackhaft zu machen. Merkels Botschaft auf allen Kanälen: Jetzt müssen wir den Stabilitätspakt reformieren, um Schummlern und Schuldenmeistern in Zukunft das Handwerk zu legen, bevor die Märkte verrückt spielen.

Am Freitag beim EU-Sondergipfel in...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -