Stahlkuppel soll Leckage abdichten
Stärkerer Ölaustritt vor US-Küste befürchtet
Die Versuche, den Austritt von Öl im Golf von Mexiko zu stoppen, werden fortgesetzt. Eine dauerhafte Behebung des Schadens zeichnet sich nicht ab.
Washington (dpa/ND). Knapp zwei Wochen nach dem Untergang der Bohrinsel »Deepwater Horizon« wollte der Konzern BP am Mittwoch eine erste Stahlkuppel zur Eindämmung der Ölpest aufs Meer bringen. Die tonnenschwere Konstruktion soll über die sprudelnde Quelle am Meeresboden gestülpt werden und das Öl auffangen. Doug Suttles, Manager des britischen Konzerns BP, sagte dem Nachrichtensender CNN, dass es zwei weitere Tage dauern werde, die Kuppel in 1500 Metern Tiefe exakt abzusetzen. Dann müssten Leitungen von der Konstruktion zu einem Bohrschiff gelegt werden. »Wir hoffen, innerhalb von etwa sechs Tagen betriebsbereit zu sein«, sagte Suttles laut der CNN- Internetseite.
BP betonte, eine solche Kuppel sei noch nie so tief im Ozean eingesetzt worden. Schwierig wird das Unternehmen schon allein wegen der Meeresströmungen. Kurt Reinicke vom Institut für Erdöl- und Erdgastechnik der TU Clausthal sagte zu dem Vorhaben: »Die Umweltbelastung wird ab...
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