Ex-HRE-Chef besteht auf Wiedereinstellung
Richter kritisiert Bank wegen schneller Kündigung
Der ehemalige Chef der HRE fordert derzeit in einem Prozess die Rücknahme seiner Kündigung. Und das Gericht gibt ihm nicht die Alleinschuld am Beinahecrash.
München (AFP/ND). Der langjährige Chef der Hypo Real Estate (HRE), Georg Funke, ist nach einer richterlichen Feststellung nicht der Alleinschuldige für den Beinahezusammenbruch des Immobilienfinanzierers. Dies befand das Landgericht München I am Donnerstag im Prozess um Funkes Forderung nach einer Rücknahme seiner Kündigung vom Dezember 2008. Die Entscheidung über die Kündigungsklage vertagte das Gericht auf 2011.
Funke war seit Gründung der HRE 2003 Vorstandschef. Nachdem die Schieflage bekannt geworden war, musste er seinen Sessel auf politischen Druck räumen. Die als systemisch geltende HRE wurde mit über 100 Milliarden Euro Staatshilfe gerettet und ist inzwischen verstaatlicht.
Funke verlangt das Wiederinkrafttreten seines bis 2013 laufenden Vertrages, die Rücknahme der Kündigung seiner Pensionsansprüche sowie die Aus...
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