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LPG-Attacken der Opposition helfen Rot-Rot
Ministerpräsident Platzeck weist Vorwürfe zurück: Niemand hat DDR-Unrecht verharmlost
Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat gestern bei einer Sondersitzung des Hauptausschusses Vorwürfe der Opposition scharf zurückgewiesen. Was hier geschehe, grenze an Verleumdung. CDU, FDP und Grüne hatten die Sondersitzung verlangt. Der Grund: Angeblich »unklare Positionierung« der Landesregierung zu den Zwangsmaßnahmen im Zuge der Bildung Landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften (LPG) in der DDR.
Platzeck sprach von einem »unerhörten Vorgang« und der »gespielten Entrüstung« der Opposition. CDU, FDP und Grüne hatten die Tatsache, dass Platzeck am 25. April an einer Denkmalsenthüllung des christlich-konservativen Bauernbundes für die Opfer der Zwangskollektivierung nicht teilgenommen hatte, als »Relativierung und Verharmlosung von DDR-Unrecht« gewertet. Platzeck wies gestern darauf hin, dass er selbst zu dieser Veranstaltung gar nicht eingeladen ...
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