Hannover rettet sich, Bochum am Boden
Der Revierklub verabschiedet sich nach dem 0:3 mit Fanausschreitungen aus der 1. Liga
Joel Epalle nahm schon in der Halbzeit Abschied. Als die Fernsehkameras abgeschaltet waren, die Zuschauer bei den Bierständen und die Mitspieler in der Kabine, saß der Stürmer des VfL Bochum alleine auf der Auswechselbank des Rewirpower-Stadions und weinte. Wenige Augenblicke vor dem Pausenpfiff hatte Hannovers Sergio Pinto mit seinem Tor zum 3:0 das Abstiegsendspiel früh entschieden und den sechsten Abstieg der Bochumer in die 2. Fußball-Bundesliga besiegelt.
Bei den Anhängern des Revierklubs entluden sich Enttäuschung und Frust über die leblose Vorstellung ihres Teams nicht so ruhig. Flogen zunächst nur zahlreiche Fanschals an den Spielfeldrand, waren es nach Ende der Partie Dosen, Steine und Plastikstühle, die auf die Sicherheitskräfte vor der Osttribüne geworfen wurden. Etwa 30 Randalierer schafften es, über die Zäune zu klettern, stürmten das Spielfeld und griffen sogar die eigenen Spieler an. »Ich kann verstehen, dass einige, die...
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