Ziegenhals ist Geschichte
Von der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte kaum mehr übrig als ein Trümmerhaufen
Der Abriss der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte im brandenburgischen Ziegenhals ist fast beendet.
Krachend schlägt die Schaufel des Baggers am Montagvormittag in die Dachkante. Wieder fallen einige Brocken zu Boden. Stück für Stück verschwindet die Ernst-Thälmann-Gedenkstätte in Ziegenhals (Dahme-Spreewald). Eine Woche schon läuft der Abriss. Dem Augenschein nach wird es noch einige Tage dauern, bis alles beseitigt ist. Die Ketten des Baggers bewegen sich über einen Trümmerhaufen. Die Schaufel greift in den Gebäuderest hinein, packt ein Holzregal – vielleicht handelt es sich auch um einen Schrank ohne Türen oder etwas Ähnliches – und befördert dieses Stück in einen Container.
Soweit es sich erkennen lässt, blieb vom historischen Tagungszimmer nichts übrig. Es stehen lediglich noch Räumlichkeiten, die 1959 im Zuge von Teilabriss und Wiederaufbau der zwischenzeitlich baufälligen Gedenkstätte entstanden. Am 7. Februar 1933 hatten sich im alten Sporthaus Ziegenhals KPD-Funktionäre illegal versammelt, darunter ...
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