BUND gegen Atomstrom-Deal
RWE kaufte von Konkurrent E.on Reststrommengen für Reaktor Biblis A
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die Bundesregierung aufgefordert, die Übertragung von Reststrommengen aus dem stillgelegten Atomkraftwerk Stade auf den Reaktor Biblis A zu stoppen.
Berlin (AFP/ND). Das Verschieben der Strommengen auf Biblis A sei »illegal und gefährlich«, erklärte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger am Montag in Berlin. Ein Atomkraftwerk werde umso störanfälliger, je älter es sei. Auch sei im Atomkonsens zwischen Bund und Energiekonzernen auf dringend nötige Sicherheitsnachrüstungen für den hessischen Reaktor verzichtet worden.
Der Essener Energiekonzern RWE hat von seinem Konkurrenten E.on eine Reststrommenge von rund 4,8 Terawattstunden aus dessen stillgelegtem AKW Stade abgekauft, um damit sein in den siebziger Jahren gebautes Atomkraftwerk Biblis A mindestens ein halbes Jahr läng...
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