Ökologischer Umbau der Wirtschaft

Die Partei DIE LINKE hat mit der Debatte um ihr Grundsatzprogramm begonnen, das sie im Herbst 2011 beschließen will. Einen ersten Höhepunkt soll die Diskussion im November dieses Jahres mit einem Programmkonvent erreichen. Neues Deutschland begleitet die Debatte – jeweils in der Montagausgabe – mit einer eigenen Artikelserie. Begonnen wurde sie mit Auftaktbeiträgen von Mitarbeitern der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu sechs »Offenen Fragen«, es folgen weitere eingeladene Autoren. In der vorliegenden Ausgabe veröffentlichen wir zwei längere Wortmeldungen unserer Leser Franz Groll und Stephan Krüger. Da am kommenden Montag (Pfingsten) kein ND erscheint, finden Sie die nächste Folge in der Montagausgabe am 31. Mai.

Ökologischer Umbau der Wirtschaft

Der Genosse Michael Brie hat einen (fast) guten Auftakt gemacht (ND vom 22.3.), er hat jedoch eine ganz wesentliche siebte Frage nicht angeführt, nämlich die Wachstumsfrage.

Mario Candeias hat in seinem Artikel zur Kapitalismusfrage (ND vom 29.3.) auch die Wachstumsfrage ein wenig gestreift, aber nicht wirklich behandelt. Am Ende dieses Artikels will ich auf diesen Punkt näher eingehen.

Davor möchte ich aber den Blick auf Candeias' letzten Abschnitt lenken, in dem er im Sinne Luxemburgs zum revolutionären Denken über die Grundlagen unserer Politik auffordert. Das ist nach meiner Überzeugung der Schlüssel zum Erfolg jeder Linken Politik und dazu will ich einen konkreten Beitrag leisten:

Seit Adam Smith glauben wir, dass nicht nur die Arbeit der Menschen und die natürlichen Ressourcen Produktionsfaktoren sind, (sie werden auch als die knappen Güter bezeichnet), sondern auch das (Geld-)Kapital. Dieses Axi...


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