Simbabwe nach wie vor unter Spannung

Südafrikas Präsident sieht jedoch Fortschritte

In Simbabwe streiken 25 000 Bergarbeiter für höhere Löhne. Ein Zeichen für anhaltende soziale Spannungen. Südafrikas Präsident Jacob Zuma sprach indessen von Fortschritten der politischen Reformen im Nachbarland.

Simbabwe macht Südafrikas Präsident Jacob Zuma weiter zu schaffen. Der Regionalorganisation SADC, in deren Auftrag Südafrika in Simbabwe vermittelt hat, muss er einen Bericht vorlegen. Nach dem Verlust der Parlamentsmehrheit hatte die Afrikanische Nationalunion Simbabwes ZANU (PF) – auch unter südafrikanischem Druck – der Bildung einer Regierung der nationalen Einheit mit der Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC) zustimmen müssen. Diese Regierung funktioniert seit 2009 mehr schlecht als recht. Zuma drängte auf eine Beschleunigung von Reformen, die eine neue Verfassung, deren Bestätigung durch ein Referendum und schließlich freie Wahlen zum Ziel haben.

Zwar ließ unter der Einheitsregierung zunächst die Gewalt nach, die Inflation ging zurück, Preise stabilisierten sich, doch politische Reformen liefen nur schleppend an. Und auch ein deutlicher wirtschaftlich...


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