Atempause in Bangkok: Gewalt abgeflaut

Mindestens 29 Menschen starben bei Unruhen

Erstmals seit drei Tagen sind die blutigen Straßenkämpfe zwischen Regierungsgegnern und der Armee am Sonntag wieder abgeflaut. Die Behörden verzichteten daraufhin auf Pläne, eine Ausgangssperre über die von den Rothemden besetzten Viertel zu verhängen. Ein Anführer der Protestbewegung bot der Regierung neue Gespräche unter UN-Vermittlung an, was Bangkok jedoch umgehend ablehnte.

Bangkok (Agenturen/ND). Angesichts der nachlassenden Gewalt verzichteten die Behörden auf eine Ausgangssperre, teilte Generalstabsvertreter Aksara Kerdphon vom Krisenzentrum der Regierung mit. Ein Armeesprecher hatte zuvor eine Ausgangssperre über die Teile der Hauptstadt angekündigt, in denen sich seit Wochen Regierungsgegner verschanzt halten.

Nach rund dreitägigen heftigen Straßenkämpfen, bei denen jüngsten Angaben der Rettungskräfte zufolge mindestens 29 Menschen starben und mehr als 220 weitere verletzt wurden, schienen beide Seiten vor einer weiteren Eskalation zurückzuschrecken. Kokaew Pikulthong, einer der Anführer de...


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