Nahtlos verschweißter Tanz-Kosmos

Staatsballett schließt in der Deutschen Oper erfolgreich 3. »Dance Summit« ab

  • Volkmar Draeger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Lichtkegel strukturieren den Raum, darin einzelne Tänzer wie im Kampf mit dem eigenen Körper, Dehnungen, Pirouetten im Spagat, Ausfallschritte. Percussion treibt sie, das Licht nimmt sie mit auf eine Reise. Athletisch durchtrainiert ist die Dansgroep Amsterdam, bravourös gelingen den fünf Frauen, sieben Männern die pausenlosen 75 Minuten. Erst seit 2009 gibt es die Gruppe, entstanden durch Fusion. Mehr als 50 Choreografien schuf in gut drei Jahrzehnten die aus Ungarn gebürtige Krisztina de Châtel für ihre Dansgroep, auf über 60 Werke in einem knappen Dutzend Jahren kam der Israeli Itzik Galili für Galili Dance sowie internationale Compagnien. Zusammen leiten beide nun die Dansgroep Amsterdam, mit der ihnen, darf man die Vorstellung in der Deutschen Oper zum Maßstab nehmen, ein Coup gelungen ist.

Piet Mondrians Malerei der Moderne sowie Edwin A. Abbotts 1884 publizierte Novelle »Flatland: A Romance of Many Dimensions« inspirierten Galili...


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