Sommer will eine neue Ordnung
DGB-Vorsitzender hält Grundsatzrede / Gewerkschaften rücken in Krise zusammen
Nach den Personalquerelen um den DGB-Vizevorsitz beim Bundeskongress 2006 zeigt sich der Deutsche Gewerkschaftsbund in dieser Woche in trauter Einigkeit. Das 19. »Parlament der Arbeit« wählte Michael Sommer mit 94,1 Prozent erneut zum DGB-Bundes-Vorsitzenden.
»Ich bedanke mich für das Vertrauen, natürlich nehme ich die Wahl an«, sagte ein bis über beide Ohren strahlender Michael Sommer vor den Delegierten des 19. DGB-Bundeskongresses. Von 389 abgegebenen gültigen Stimmen entfielen im ersten Wahlgang 366 auf den alten und neuen DGB-Chef – 94,1 Prozent. Der 58-Jährige ist seit 2002 DGB-Chef. Beim letzten Bundeskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes 2006 erhielt Sommer 78 Prozent der Stimmen. Bei seiner ersten Wahl waren es ebenfalls 94 Prozent.
Als Vizevorsitzende wurde Ingrid Sehrbrock mit 60,7 Prozent der Simmen im Amt bestätigt. Auch Annelie Buntenbach (86,6 Prozent), Dietmar Hexel (80,4 Prozent) und Klaus Matecki (53,2 Prozen...
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