Per Visa gerettet
Ausstellung erinnert an Aristides de Sousa
Ein portugiesischer Diplomat hat zehntausende Menschen vor Verfolgung und Vernichtung durch die Nazis gerettet. Aristides de Sousa Mendes, 1940 Generalkonsul seines Landes in Bordeaux, stellte damals im Juni innerhalb kürzester Zeit rund 30 000 Visa für Flüchtlinge aus, die in der französischen Hafenstadt Zuflucht vor den heranrückenden deutschen Besatzungstruppen gesucht hatten. Mit diesem Papier in der Hand, für das der Diplomat kein Geld verlangte, konnten die Verfolgten – Juden, Kommunisten, Christen, linke Intellektuelle – Frankreich verlassen und auf dem Landweg via Spanien nach Portugal gelangen, wo es noch Schiffspassagen nach Übersee und damit in die ...
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