Erstes Öl an US-Küste
Beratungen über Maßnahmen auch mit Kuba
Ein schnelles Ende der Ölpest im Golf von Mexiko ist nicht in Sicht. Ingenieure des britischen BP-Konzerns wollen frühestens am Wochenende einen ersten Versuch starten, das Bohrloch in 1500 Meter Tiere zu schließen.
New Orleans (AFP/ND). Einen Monat nach der Explosion der Bohrinsel »Deepwater Horizon« im Golf von Mexiko ist erstmals Schweröl an der US-Küste angekommen. Im Bundesstaat Louisiana wurde am Donnerstag dickflüssiges Schweröl angespült und in die empfindlichen Sumpfgebiete des Marschlandes getrieben.
»Der Tag, den wir alle befürchtet haben, ist heute eingetreten«, sagte der Gouverneur von Louisiana, Bobby Jindal, im Fischereihafen von Venice in der Nähe von New Orleans. An einigen Stellen sei die Ölschicht mehrere Zentimeter dick. Es sei zu erwarten, dass noch mehr Schweröl an die Küste geschwemmt werde, sagte Jindal bei einer Tour im Mississippi-Delta.
Bislang waren an den Küsten der Bundesstaaten Alabama, Louisiana und Mississi...
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