Die Schönheit und das kurze Leben
Der unvergleichliche Ekkehard Schall: Am Sonnabend wäre er 80 geworden – ein Buch und eine Archiveröffnung
Ich liebe die Welt, wie sie ist, ich hasse, wie ich sie erlebe.
Als unbändiger Optimist ist Hoffnung in dauernder Schwebe.
EKKEHARD SCHALL
Dienstag, Akademie der Künste Berlin. Das Ekkehard-Schall-Archiv ist eröffnet, vorgestellt wurde der Bildband »Von großer Art«, die langjährige BE-Fotografin Vera Tenschert ist Autorin, der Titel: ein Lob Brechts für Schall in Bechers »Winterschlacht«. Erdmut Wizisla, Leiter des Brecht-Archivs, moderierte mit der Zurückhaltung des wahrhaft Gebildeten ein Gespräch – zwischen der noch immer ansteckend erinnerungsbeseelten Vera Tenschert, dem formulierungsdichten dramaturgischen Kopf Holger Teschke und dem plebejisch vertrackten Schauspieler Hermann Beyer. Lyrische Texte Schalls las Inge Keller, sie zieht des Schauspielers Verse manchmal lang wie Ohren, zieht sie bedachtsam, mit Schärfe in einen eigenen, ihr trotzdem wie fremd bleibenden Rhythmus ...
Tenscherts Buch: Schlichtheit, die nicht glän...
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