Abkühlung nach Artentod

Gewöhnlich heißt es, dass der Mensch erst seit Einführung der Industrie das irdische Klima nachhaltig beeinflusse. US-Forscher ziehen diese Auffassung jetzt in Zweifel und aus einer neuen Studie den Schluss, dass sich bereits vor rund 13 000 Jahren eine von Menschen verursachte Klimakatastrophe ereignet habe. Damals starben einige Pflanzenfresser, die zuvor in großer Zahl durch Nordamerika gezogen waren, dort relativ rasch aus, darunter das Mammut und das Mastodon.

Zwar ist nicht eindeutig geklärt, wie es dazu kam. Jedoch fällt auf, dass das Verschwinden dieser Tiere mit der Ausbreitung des Menschen in Amerika vor rund 13 500 Jahren begann. Bereits 2000 Jahre später war die Megafauna Nordamerikas weitgehend ausgelöscht, vermutlich durch die massiven Jagdaktivitäten des über die Beringstraße in die Neue Welt gelangten Homo sapiens. Felisa Smith von...