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  • Fußballeuropameisterschaft 2016

Endspiel 2016 im Stade de France

Mit 7:6 Stimmen gewinnt Frankreich die Wahl der UEFA-Exekutive gegen die Türkei

  • Wolfgang Müller (dpa), Genf
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

»Freudenexplosion« bei den Franzosen, Trauer in der Türkei und schon wieder Katzenjammer in Italien: Die UEFA hat das Weltmeister-Land zum zweiten Mal nicht beachtet, das Wagnis einer Fußball-EM in Eurasien gescheut und wie erwartet Frankreich zum Gastgeber der EURO 2016 gekürt. Mit 7:6 Stimmen setzte sich das Heimatland des UEFA-Präsidenten Michel Platini am Freitag im zweiten Wahlgang gegen den Geheimfavoriten Türkei durch. Italien scheiterte kläglich im ersten Wahlgang und war wie schon bei der Bewerbung für die EM 2012 der große Verlierer.

»Die UEFA kann mit dieser Entscheidung ruhig schlafen«, sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger, der als eines von 13 Mitgliedern des UEFA-Exekutivkomitees in Genf seine Stimme abgeben durfte. Nach den negativen Erfahrungen mit den schleppenden Vorbereitungen der EM 2012 in Polen und der Ukraine setzte die UEFA beim darauffolgenden Kontinentalwettbewerb auf Bewährtes. »Nach den großen Sorgen und Anstrengungen um die EM 2012 könnte es für einige bei ihrer Wahl ein Grund gewesen sein, nicht weiter ins Risiko zu gehen«, sagte Zwanziger.

»Schade, dass wir diese Möglichkeit mit nur einer Stimme verpasst haben«, sagte der türkische Präsident Abdullah Gül, richtete nach der dritten erfolglosen Bewerbung in Serie aber den Blick in die Zukunft. »Leider ist eine Stimme entwischt. Was sollen wir machen. Hoffen wir das Beste. Neue Stadien, neue Autobahnen, Schnellzüge, Flughäfen sind nicht nur für den Sport, sie sind für das türkische Volk.«

»France«, ...


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