Ivan Basso gewinnt Giro d'Italia
Das abschließende Zeitfahren entscheidet der Schwede Larsson für sich
Über 2000 Jahre alte Steine gaben die beeindruckende Kulisse für das Finale des 93. Giro d'Italia. Die Organisatoren der Rundfahrt ließen die Dekorationen für »Aida« wegräumen und schafften im alten Amphitheater Platz für den Auftritt der verbliebenen 139 Radmatadoren im abschließenden Zeitfahren. An die Zuschauer verteilten sie rosafarbene Winkelemente, die dem rötlichen Marmor der Arena, den schon Goethe bei seiner Italienreise bewundert hatte, einen aparten Farbakzent hinzufügten.
Zwar gewann der Schwede Gustav Larsson das Zeitfahren über 15 Kilometer, Liebling der jubelnden Massen war aber natürlich Ivan Basso. Der 32-Jährige bringt als einst gestrauchelter, aber jetzt siegreich zurückkehrender Held dramatisches Potenzial mit. Vor vier Jahren stand Basso schon auf dem obersten Podium des Giro. Von dort stürzte er tief ab, nachdem seine Beteiligung am Dopingring des Madrider Arztes Eufemiano Fuentes bekannt wurde. 24 Monate war er ge...
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