Röttgen verteidigt Solarförderkürzung
Neues Werk von Solarworld in Freiberg eröffnet
Freiberg (dpa/ND). Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat die Kürzung der Solarförderung als sinnvoll und notwendig verteidigt. Dass die Einspeisevergütung für Solarstrom zurückgehe, sei als Ausdruck des Erfolges der Technologie zu sehen, sagte er am Montag bei der Eröffnung eines neuen Werkes des Photovoltaikunternehmens Solarworld (Bonn) in Freiberg. Solarenergie sei eine Erfolgsgeschichte, die Zahl der Anlagen gestiegen, der Preis dafür gefallen. »Darauf muss die staatliche Förderung reagieren«, betonte Röttgen. Sie müsse sich an Renditen und Preisen orientieren. »Das ist eine Philosophie der Markteinführung – keine Dauersubvention.«
Solarworld hat nach eigenen Angaben rund 350 Millionen Euro in das neue Werk investiert, in dem künftig sogenannte Wafer – Rohlinge für den Bau von Solarmodulen – gefertigt werden sollen. Die Branche stehe 2010/11 am Scheideweg, sag...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.