Niedersachsen weist Schuld bei Genmaisskandal von sich
Hannover (dpa/ND). Nach der unerlaubten Aussaat von gentechnisch verändertem Mais aus Niedersachsen in fünf Bundesländern hat das Agrarministerium in Hannover den Vorwurf schlampiger Überwachung zurückgewiesen. Sehr geringe gentechnische Veränderungen seien im April entdeckt worden, sagte Agrarministerin Astrid Grotelüschen (CDU) am Donnerstag im Parlament. Verzögerungen bei der Information betroffener Bauern hätten sich vor allem durch die Weigerung der Saatgutfirma zur Offenlegung ihrer Lieferdaten ergeben. Der Mais wurde in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Baden-Württemberg und Bayern ausgesät.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.