Lkw-Maut auf bayerischen Bundesstraßen

Innenminister Herrmann will Einnahmen ausschließlich dem Straßenbau zukommen lassen

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München (dpa/ND). Auf der Romantischen Straße und anderen viel befahrenen vierspurigen Bundesstraßen Bayerns müssen Lastwagenfahrer aller Voraussicht nach künftig Lkw-Maut zahlen. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) begrüßte am Freitag die Pläne zur Ausweitung der Lkw-Maut – »unter der Voraussetzung, dass die Einnahmen ausschließlich dem Straßenbau zu Gute kommen«. Der Bund müsse jetzt das Gesetz ändern. »Wir werden aber umgehend mit den Vorbereitungen beginnen und von bayerischer Seite aus überprüfen, welche Bundesstraßen dafür infrage kommen«, sagte Herrmann .

»Wir haben in Bayern eine Reihe attraktiver vierspuriger Bundesstraßen, die dafür infrage kommen«, erklärte der Innenminister. »Darunter sind die B2 von Augsburg nach Donauwörth und die B17 von Augsburg nach Landsberg am Lech« – das ist ein Teil der stark befahrenen und wenig romantischen Urlaubsroute Romantische Straße. »In der Oberpfalz haben wir bei Cham die Bundesstraße B 85. Am Münchner Autobahnring ist das letzte Teilstück nach München-Giesing eine Bundesstraße«, nannte Herrmann Beispiele.

Der bayerische Innenminister will aber nicht überall künftig Gebühren kassieren: »Es macht keinen Sinn, die Lkw-Maut zu erheben, wenn es irgendwo ein drei Kilometer langes Teilstück gibt, das vierspurig ausgebaut ist. Wir müssen ja auch die Anlagen von Toll Collect aufstellen.«

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