Fußball-WM 2010: Einwürfe, Fußnoten

SCHWERE ZEITEN. Denn Lena hat singend ein Maß gesetzt: Es klingt gut, Deutschland zu sein. 4:0 klingt auch gut. Das macht die Zeiten noch schwieriger, zumindest für Christian Wulff und Joachim Gauck. Wer braucht jetzt einen Präsidenten, da Philipp Lahm guten Gewissens ins Mikrofon sagen darf: »Ich denke, dass ich als Kapitän auch was für Deutschland tun kann.« Und er braucht nicht mal eine Behörde dazu – die Gauck-Behörde gab's nur einmal, lahme Behörden gibt es viele. Aber mit Namen soll man keinen billigen Scherz treiben. Über-treiben freilich darf man offenbar: also das Vertrauen in eine schmierige Zutrauchlichkeit treiben. Schon erstaunlich, dass WM-TV-Experte Mehmet Scholl nicht Scholli genannt wird. Wo doch Oliver Kahn ganz selbstverständlich Olli ist. Und Joachim Löw Jogi. Das legt nahe, Otmar Hitzfeld Otti zu nennen – was aber nie passieren würde, und gewiss nicht wegen der Verwechslungsgefahr mit Otti Otfried Fisch...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -