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Die Alten entlasten den Arbeitsmarkt
Grund für die sinkende Erwerbslosenzahl ist vornehmlich der demografische Wandel
Vor drei oder vier Jahren hätte Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) das selbst nicht für möglich gehalten. Brandenburg habe »aufgeholt und aufgeschlossen«, sagt er. Die Arbeitslosenquote sank zuletzt auf 11,1 Prozent. Noch vor fünf Jahren habe sie bei 20 Prozent gelegen, erinnert Platzeck. Die Brandenburger Politik der vergangenen zwei Jahrzehnte sei ein beinharter Kampf um Arbeit gewesen. Jetzt sei die Erwerbslosenquote beispielsweise in Potsdam-Mittelmark (7,1 Prozent) niedriger als in Frankfurt am Main (7,9 Prozent), in Dahme-Spreewald (7,7) niedriger als in Hamburg (8,1) und im Barnim (9,7) niedriger als in Köln (9,9).
Aber darf sich die SPD dies als Erfolg anrechnen? Handelt es sich um das Ergebnis von Statistiktricks oder um eine Folge des demografischen Wandels? Das Arbeitsministerium betont, die Erwerbslosenquote sei nicht automatisch gefallen, sondern wegen Wirtschaftswachstums, verbesserter Wirtschafts- und Arbeitsmarktf...
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