Der leise Auftritt eines Weltstars

Thierry Henry will mit Toren im Gespräch bleiben und seinem umstrittenen Trainer helfen

  • Ronny Blaschke, Kapstadt
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Es kann nicht gut um die Équipe Tricolore stehen, wenn selbst eine Ikone wie Thierry Henry im Strudel der schlechten Nachrichten zu versinken droht. 51 Tore hat er für die französische Auswahl geschossen, Rekord. Demnächst bestreitet er sein 120. Länderspiel. Er ist der erste Franzose, der an vier Weltmeisterschaften teilgenommen hat. Trotzdem diskutieren seine Landsleute über andere Themen: Zank, Zorn und Eifersucht.

Nach dem 0:0 gegen Uruguay zum Auftakt – Henry wurde nach 71 Minuten eingewechselt – haben sich drei Konflikte weiterentwickelt: ehemalige Spieler gegen aktuelle Spieler, aktuelle Spieler gegen aktuelle Spieler, alle zusammen gegen Trainer Raymond Domenech. So schrieb Just Fontaine, der bei der WM 1958 13 Tore geschossen hatte, in einer Kolumne über Bayern Münchens Franck Ribéry: »Da hat jemand irgendwann Mist gemacht und behauptet, dass er das Hirn des Teams sei. Und Ribéry hat es geglaubt. Er umdribbelt siebe...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.