Verlobung ohne Hochzeitstermin

Eine Länderehe mit Berlin gilt als vorteilhaft, aber derzeit bei den Bürgern nicht durchsetzbar

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Seit die beabsichtigte Länderehe von Berlin und Brandenburg 1996 bei einem Volksentscheid platzte, ist die Fusion nie wieder richtig in Sicht geraten. Auch jetzt ist nicht daran zu denken, obwohl die Vorteile auf der Hand liegen. Zwar tagen ab und an der Hauptausschuss des Potsdamer Landtags und der Europaausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses gemeinsam, um über die Zusammenarbeit der Länder zu beraten. Doch in aller Regel sind dies keine prickelnden Termine.

Trotzdem interessierten sich einige Journalisten gestern für eine solche gemeinsame Sitzung im Berliner Abgeordnetenhaus. Der Grund dafür: In Brandenburg flackerte die Fusionsdebatte gerade einmal wieder ein ganz klein wenig auf. Die Zukunft Brandenburgs liege in der Metropolenregion, heißt es in einem Antrag des SPD-Unterbezirks Potsdam, der am Wochenende von den Delegierten des SPD-Landesparteitags in Velten angenommen wurde. Von ihrer Distanz zu diesem Thema, die aus der gesc...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.