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Die Zähne der Königin
Wissenschaftler bestätigen: In Magdeburg wurden die Gebeine Edithas, der Gattin Otto I., gefunden
Die Archäologen sind glücklich: Analysen belegen, dass in einem 2008 im Dom zu Magdeburg gefundenen Sarg wirklich die Gebeine der legendären Königin Editha lagen. Im Oktober sollen sie dort wieder bestattet – zur Freude der Magdeburger.
Die Zähne lassen keine Zweifel zu: Die Dame, deren Gebeine 2008 im Dom von Magdeburg in einem verbeulten Bleisarg gefunden wurden, wuchs im Süden Englands auf. Ihre Knochen zeigen, dass sie gut gegessen hat, das abgenutzte Gelenk am Oberschenkel beweist, dass sie viel geritten ist. Und die Käfer unter dem Kissen deuten darauf hin, dass die Tote im Mittelalter umgebettet wurde und der Sarg eine Nacht lang offen im Freien gestanden haben muss.
Die Fisch-FalleAll diese aufregenden Erkenntnisse gewannen Forscher aus Mainz und Kiel, Bristol und Halle bei der Untersuchung von Knochen, Zähnen, Stoffresten und der Umgebung des Sarges. Sie alle lassen nur einen Schluss zu, sagt Harald Meller, Landesarchäologe von Sachsen-Anhalt: Man hat Editha gefunden, die 910 in England geborene, mit nur 36 Jahren gestorbene und bis heute vor allem in Magdeburg sehr geschätzte Gemahlin Ottos I.
Die Gebeine seien »mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichke...
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