Hundeeinsatz brachte doch nichts

Verfahren gegen linke WG wegen Verpuffung im Kreishaus eingestellt

  • Reimar Paul, Göttingen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Göttinger Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen eine linke WG eingestellt. Der Vorwurf »Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion« verpuffte.

Sang- und klanglos hat die Göttinger Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen vier Bewohner einer linken Wohngemeinschaft wegen »Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion« aus Mangel an Anhaltspunkten für eine Täterschaft der Verdächtigen eingestellt. Eine Durchsuchung des Hauses und andere Ermittlungen hätten nicht zum Auffinden von Beweismitteln geführt, teilte die Behörde am Samstag mit.

Das Verfahren, bei dem es um eine Verpuffung – zunächst war von einer Explosion die Rede – in der Teeküche der Ausländerbehörde im Göttinger Kreishaus am 22. Januar ging, war Anfang des Jahres groß in Szene gesetzt worden. Die Polizei durchsuchte Ende Januar die Wohnungen der vier angeblich Verdächtigten – zwei Frauen und zwei Männer – unter Hinzuziehung von zwei so genannten »Maintrailer«-Hunden.

Die Tiere, denen vorher eine im Kreishaus aufgefundene Pappe mit einer Parole gegen Abschiebungen unter die Nase gehalten wo...


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