Bewegungsmelder
(ND). Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung wird eine Verfassungsbeschwerde gegen die für kommendes Jahr geplante Volkszählung einlegen. »Bei der Volkszählung 2011 geht es um eine umfängliche Erfassung von Menschen. Die dabei entstehende Sammlung sensibler Informationen wie z. B. Migrationshintergrund und Religionszugehörigkeit ohne eine echte Anonymisierung ist höchst bedenklich«, erklärt Michael Ebeling vom AK Vorratsdatenspeicherung. »Das Zensusgesetz bewerten wir in seiner jetzigen Form als klaren Verstoß gegen das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung.« Für die deutschland- und EU-weite Volkszählung (Zensus) wird bis zu ein Drittel der deutschen Bevölkerung zur Beantwortung zahlreicher Fragen aus dem persönlichen Lebensbereich verpflichtet. Schon in den 1980ern gab es Kampagnen zum Boykott der Volkszählung in der Bundesrepublik. Die Datenschützer bieten im Internet die Möglichkeit, si...
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