Ghana: Partner auch jenseits der WM?
Das Land an der afrikanischen Goldküste wächst trotz weltweiter Wirtschaftskrise
Die deutsche Fußballnationalmannschaft trifft am heutigen Mittwoch im letzten WM-Spiel der Vorrunde auf die Elf aus Ghana. Über den hier wie dort populären Fußball hinaus verbindet die beiden Länder jedoch auch eine jahrhundertelange Wirtschaftsgeschichte.
Der brandenburgisch-preußische »Große Kurfürst« Friedrich Wilhelm charterte einst zehn Fregatten, um 1683 die erste »deutsche« Kolonie außerhalb Europas einzunehmen. Sein Ziel war die Goldküste des heutigen Ghanas. Auf einem 30 Kilometer langen Landstück ließ der Kurfürst das Fort Groß Fried-richsburg sowie Niederlassungen für Kaufleute errichten. In der Nähe entstanden weitere befestigte Handelsstützpunkte von Holländern und Engländern, Dänen und Schweden.
Das »Gold« an der Goldküste bestand aus Gold, Elfenbein und Sklaven. »Jede europäische Nation hatte in der Umgebung ihrer Festungen afrikanische Verbündete, die aus immer größeren Entfernungen Sklaven aus dem Hinterland an die Küste...
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