Orkan des Rock'n'Roll
AC/DC gaben letztes Deutschlandkonzert ihrer »Black Ice«-Tournee im Berliner Olympiastadion
Zehntausende dürften in diesen Tagen noch leichte Hörprobleme haben, oder zumindest ein Restsummen in den Ohren: Am Dienstagabend entfesselten die Altrocker von AC/DC einen Rock'n'Roll-Orkan im Berliner Olympiastadion, der auch dem letzten Fan die Mütze von der Halbglatze gefegt haben dürfte.
Nachdem die Österreichischen Boon und Volbeat aus Dänemark bereits zwei Stunden lang spielten, war noch zu befürchten, der Abend werde ins akustisch missratene Wasser fallen. Selbst die sonst fast melodischen Elvis-Rocker Volbeat konnten mit ihren Songs nicht das Stadion ausfüllen. Textteile blieben scheinbar im Mikro hängen, ganze Leitmelodien gingen im Bass unter und Stücke wie »Pool of Booze«, »Still Counting« und »Sad Man's Tongue« entlockten nur den fordersten Reihen ehrlichen Jubel.
In goldener Abendsonne begrüßten rund 70 000 vorwiegend männliche Fans die Urväter des Hardrock mit einer Laola-Welle nach der anderen. Mit »Rock 'n'Roll Train« un...
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