Wenn Zeichner Zeichen geben
Hannover ehrt Ronald Searle, Flora und Murschetz
Vom Wilhelm-Busch-Museum ist man kaum anderes gewöhnt: Es sammelt die in den letzten Jahrzehnten prominent gewordenen Zeichenfedern, und über kurz oder lang gibt es dann eine Ausstellung. Gleich drei davon – zur Zeit ist die Ballung mal wieder perfekt – zieren die Wände des Hauses. Wobei der in Frankreich lebende Engländer Ronald Searle den Rekord einer Laufzeit von elf Monaten für sich in Anspruch nehmen kann, während die vornehmlich in Deutschland wirkenden Österreicher Paul Flora und Luis Murschetz gerade mal mit einem knappen Vierteljahr vorlieb nehmen müssen.
Allerdings darf bei Searle von einem Sonderfall ausgegangen werden. Enorme Teile seines grafisch-publizistischen Gesamtwerks gehen mit dieser Ausstellung in den Bestand des Museums über. Ein Vorlass, wie man sagt, wenn der Stifter noch lebt (im Gegensatz zum Nachlass nach dem Ableben). Der Vorsitzende der Wilhelm-Busch-Gesellschaft, der allseits geschätzte ehemali...
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