Nein zu EU-Freihandelsvertrag

Europäische Organisationen bestärken Namibia in seiner Ablehnung

  • Rolf-Henning Hintze
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Die EU verhandelt mit Namibia über ein gegenseitiges Freihandelsabkommen. Der 2009 beschlossene Vertrag trat bisher nicht in Kraft, Namibia kritisiert einige Passagen. Unterstützt wird das Land nun von vielen Nichtregierungsorganisationen.

Fast 30 europäische Nichtregierungsorganisationen haben der Regierung Namibias den Rücken gestärkt, nicht den von der EU forcierten Handelsvertrag EPA (Economic Partnership Agreement) in der vorliegenden Form zu unterschreiben. Die Vorbehalte des südafrikanischen Staates gegen den Vertrag seien »vollkommen legitim und sollten von der EU respektiert werden«, heißt es in einem Offenen Brief an EU-Handelskommissar Karel de Gucht. Unterschrieben haben den Brief Oxfam International, die WTO-Arbeitsgruppe von Attac Deutschland, die Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) sowie weitere Organisationen, unter anderem in Schweden, Frankreich, Spanien und Italien.

Die EU drängt die namibische Regie...


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