Jubiläum einer Brücke
Nach zehn Jahren erfüllt die Öresund-Querung die Erwartungen
Nach langsamem Start ist die Öresundbrücke zur wichtigen Verkehrsverbindung zwischen Dänemark und Schweden geworden.
Als die Brücke über den Öresund zwischen Kopenhagen und Malmö am 1. Juli 2000 durch den schwedischen König Carl XVI. Gustaf und die dänische Königin Margrethe II. eröffnet wurde, waren die Erwartungen hoch. Die Volkswirtschaften Dänemarks und Schwedens würden binnen kurzer Zeit zusammenwachsen, die Gütermengen und Reiseströme überdimensional anwachsen, hieß es. So leicht war der Start jedoch nicht, wie die langen Abstände zwischen den Autos auf der 7,8 Kilometer langen Straßenquerung zeigten. Selbst die Verfechter des Projekts wurden kleinlauter.
In den letzten Jahren hat die Verbindung jedoch die ihr zugedachte Rolle als infrastrukturelle Klammer zwischen den beiden Regionen ausfüllen können. Dies gilt vor allem für den Bereich Arbeitskräfte. Die südschwedische Region Schonen hat, verstärkt durch die Werftenschließungen in den 90er Jahren, seit vielen Jahren eine Arbeitslosenrate über dem Landesdurchschnitt. Kopenhagen und die dänische...
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