Mehr Qualität, weniger Bürokratie
Hochschulen wollen mit neuer Agentur die universitäre Lehre verbessern
Die Lehre an deutschen Hochschulen soll besser werden. Dazu will die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) eine Lehrakademie ins Leben rufen. Das gab die HRK gestern in Berlin bekannt.
Praxisferne Studieninhalte, didaktisch schlecht qualifizierte Lehrende, überfüllte Hörsäle – die Liste der Missstände in der universitären Lehre ist lang. Zahlreich sind auch die Vorschläge, wie dem Manko begegnet werden kann. Bereits 2008 hatte die HRK Empfehlungen verabschiedet, die eine verbesserte Personalausstattung, die Weiterqualifizierung der Lehrenden sowie die Förderung innovativer Lehrkonzepte forderten. Mit einer neuen Institution will die HRK diese Empfehlungen jetzt umsetzen. Die »Akademie für Lehre und Lernen« wird, wie HRK-Präsidentin Margret Wintermantel gestern vor der Presse betonte, Gelder vor allem für besonders personalintensive Fächer bereitstellen. Die Hochschulen können Anträge stellen, über die ein Gutachtergremium aus Professoren, Wissenschaftlern und Studierenden entscheiden wird. Als Beispiel für innovative Lehrkonzepte nannte Wintermantel Uni-Vorlesungen, die über das Internet übertragen und von Stud...
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