Weder Trillerpfeifen noch Kapuzen
Eine Frankfurter Gruppe findet die Krisendemos zu eingefahren und will über neue Aktionen beraten
Mit einer Kritik an den bisherigen Krisenprotesten lädt eine linke Gruppe zu einem Treffen nach Hessen. »Wirksame Aktionen« statt Symbolik seien nötig. Doch was ist wirksamer? Die Gruppe verweist auf Dresden und die Aktionen gegen den Naziaufmarsch.
Über neue Konzepte der Mobilisierung gegen die Umverteilung gesellschaftlichen Reichtums von unten nach oben und die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise wollen am Wochenende Aktivisten aus linken Organisationen, Gewerkschaften, antifaschistischen sowie Umwelt- und Migrantenverbänden in Frankfurt am Main debattieren.
Die Veranstaltung findet auf Initiative der Frankfurter »Aktionsgruppe Georg Büchner« statt, die sich in einem mehrseitigen Papier kritisch mit den bisherigen Bündnisaktivitäten unter dem Motto »Wir zahlen nicht für eure Krise« auseinandersetzt. Statt Klagen über sozialen Kahlschlag und »folgenloser Drohungen« sei es »Zeit, Taten folgen zu lassen«, so die Aktionsgruppe. Die beiden Bündnisdemonstrationen am 12. Juni in Berlin und Stuttgart hätten Schwächen der Bewegung offenbart und seien »eher von politischer Stagnation als von Ermutigung und greifbaren Perspektiven geprägt« gewesen, kritisiert Wolf Wetzel, einer d...
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