Russlands Atomkraft schwimmt
Erstes AKW auf Schiff wurde in St. Petersburg vom Stapel gelassen
Am Mittwoch lief in der St. Petersburger Werft »Baltische Fabrik« weltweit das erste schwimmende Atomkraftwerk vom Stapel. An der Zeremonie nahmen, so die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti, der Chef der Föderalen Agentur für Atomenergie »Rosatom«, Sergej Kirienko, die Gouverneurin von St. Petersburg, Valentina Matwienko und der Generaldirektor des Konzerns Rosenergoatom, Sergej Obosow, teil.
Die Stimmung ist euphorisch, in der Atomwirtschaft träumt man von einer Serienproduktion und Aufträgen rund um den Globus. Gerade in Südafrika, Stadtstaaten wie Hongkong oder Singapur und in Inselstaaten sieht Nikolaj Kuselew, Fachmann für Atomfragen in der Russischen Staatsduma, laut Nachrichtenagentur »regnum.ru« potenzielle Kunden für die schwimmenden Atomkraftwerke Made in Russia.
2012 soll die »Akademik Lomonossow« in Murmansk mit atomarem Brennstoff beladen werden, anschließend geht es auf dem Seeweg weiter nach Kamtschatka im Fernen Ost...
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