Denkanstöße für Ideen, die noch ausstehen

In einem ersten Papier versuchten sich Rot-Rot-Grün-Anhänger an einer Definition ihrer Gemeinsamkeiten

Rot-rot-grüne Eiszeit? In einem kurzen Scharmützel der Parteispitzen wurde der Wunsch der LINKEN nach einem »Oppositionsgipfel« beerdigt, und auch sonst sind SPD und Grüne derzeit nicht gut auf die LINKE zu sprechen. Doch das wird sicher nicht ewig so bleiben.

Nichts ist angeblich so mächtig wie die Idee, deren Zeit gekommen ist. Wie zur Bestätigung mühen sich allen Abgrenzungserklärungen zum Trotz Vertreter der »zweiten Ebene« der drei Parteien SPD, Grüne und LINKE um Identifizierung der Felder, auf denen eine Zusammenarbeit möglich wäre und wo dies ausgeschlossen scheint. Doch ob es bei dem Versuch, die Chance für ein Bündnis auszuloten, tatsächlich um eine Idee geht oder vielmehr um eine bloße Machtoption, wie es Kritiker des Versuches von Anbeginn unterstellten – das ist noch offen.

Das jüngste Beispiel liefert ein Papier, das den wohlklingenden, aber unverbindlichen Titel »Das Leben ist bunter« und die Unterschriften von immerhin 20 Bundestags- und zwei Landtagsabgeordneten der drei Parteien trägt; die stellvertretende Linksparteivorsitzende Halina Wawzyniak ist ebenso vertreten wie Malte Spitz vom Bundesvorstand der Grünen. Die Gruppe richtet sich mittlerweile mit dem Namen Oslo-G...


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