Beton für die Welt

Mehrere der prachtvollen WM-Stadien könnten bald leer bleiben und teuer werden

  • Ralf E. Krüger, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die imposanten Kathedralen des Fußballs brachten den stolzen WM-Gastgebern Anerkennung und Schulterklopfer während der ersten Fußball-WM in Afrika. Rund zwölf Milliarden Rand kosteten sie die Steuerzahler – etwa 1,2 Milliarden Euro. Doch mit dem Ende des sportlichen Mega-Spektakels kommt die wahre Herausforderung. Wie sollen die Arenen künftig gefüllt werden? Der Unterhalt der Prachtbauten verschlingt jährlich Millionenbeträge, und die finanziell arg strapazierten Kommunen stehen in der Pflicht. Viele Stadtmanager denken mit Unbehagen an »die Zeit danach«. Denn an vielen Orten fehlen die Heimatklubs.

Im Nelson Mandela-Bay-Stadion etwa, im Küstenort Port Elizabeth – dem Heimatort von WM-Organisationschef Danny Jordaan. Das nach Südafrikas Nationalhelden benannte Stadion wurde mit seinem ansprechenden Design beim Baubeginn als eine Art Symbol und Hoffnungsträger für die strukturschwache, arme Heimatregion Mandelas gefeiert. D...


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