Ein Camp zum Frieden lernen

Im badischen Rust wird versucht, Jugendliche aus internationalen Spannungsgebieten einander näher zu bringen

  • Jürgen Ruf, dpa
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Worte statt Waffen, Annäherung statt Konfrontation: In Rust (Baden-Württemberg) findet unter der Ägide des Europarates ein Jugendcamp statt, in dem Vertreter verfeindeter Gruppen miteinander diskutieren.

Rust. Aus Feinden sollen Freunde werden: Israelis treffen auf Palästinenser, Serben und Albaner aus Kosovo kommen erstmals auf neutralem Boden zusammen. Jugendliche aus Armenien und dem verfeindeten Nachbarland Aserbaid-schan setzen sich an einen Tisch. Sie reden über die Sinnlosigkeit von Gewalt und – über Frieden. Mit einem Jugendfriedenscamp will der Europarat Jugendliche für die Friedensarbeit gewinnen und damit Kriege verhindern. Das sieben Tage dauernde Camp im badischen Rust (Ortenaukreis) dauert bis Ende dieser Woche.

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